Stella Geppert
Biografie
Geboren 1967 in Gustedt, Niedersachsen
1993-1999 Studium der Bildhauerei und Meisterschülerin bei Prof. Michael Schoenholtz
1999 – 2001 Stipendium der Nachwuchsförderung, Arbeitsaufenthalte in New York und Tokio
2003 „Das Atmen – Der Stadt“, Haus am Waldsee, Berlin
Seit 2010 Professorin für bildhauerische und performative Praxis, BURG Giebichenstein Kunsthochschule Halle
2003 „Das Atmen – Der Stadt“, Haus am Waldsee, Berlin
Seit 2010 Professorin für bildhauerische und performative Praxis, BURG Giebichenstein Kunsthochschule Halle
2013 Recherchestipendium zum Gehverhalten in Venedig, Deutsches Studienzentrums Venedig
2019 “COMMUNICATION CAPTURES”, Dansehallerne c/o DEN FRIE Kopenhagen, Dänemark
2022 Nominierung Marianne-Werefkin-Preis
2023 Erste Einzelausstellung in der Galerie Georg Nothelfer
2024 Katalogstipendium, Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Berlin
2019 “COMMUNICATION CAPTURES”, Dansehallerne c/o DEN FRIE Kopenhagen, Dänemark
2022 Nominierung Marianne-Werefkin-Preis
2023 Erste Einzelausstellung in der Galerie Georg Nothelfer
2024 Katalogstipendium, Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Berlin
Lebt und arbeitet in Berlin und Halle
Im Zentrum der bildhauerischen, performativen und zeichnerischen Arbeitsweise von Stella Geppert steht die Erforschung des Körpers als Medium und Material für kommunikative Prozesse. In dieser Auseinandersetzung mit den materiellen Bedingungen des Körpers lotet die Künstlerin bildgebende Verfahren als kollektive und individuelle Handlungen aus. Als eine Art „Kommunikations-Bildhauerin“ betrachtet sie Emotionen und körperliche Verfasstheiten als dreidimensionale Formen, denen sie durch kollektiv angelegte Settings bildnerisch wie auch skulptural Gestalt verleiht. Geppert’s performative Praktiken werden meist mit prothesenartigen Körpererweiterungen vollzogen, die als Aufzeichnungswerkzeuge fungieren und gleichzeitig spezifische Gefühlszustände provozieren. In ausgearbeiteten skulpturalen Versuchsanordnungen werden so intuitive Situationen ermöglicht, um beispielsweise sprachbasierte Bewegungen des Kopfes oder unbewusst ablaufende Körperprozesse wie Atmen oder Schlafen zeichnerisch oder plastisch greifbar zu machen. Ihr zeichnerisches wie auch skulpturales Werk, ob in öffentlichen Performances, Interventionen im öffentlichen Raum oder im Atelier entstanden, sind Abdruck und Spur zugleich. Sie sind vibrierendes Dazwischen von Momentaufnahmen erspürter Körperpräsenzen.