Galerie

Georg Nothelfer

Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum

16. September bis 28. Oktober 2017 ⟶ Corneliusstraße

Ausstellungsansicht
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Ausstellungsansicht
Metrische Raummessung zur Ermittlung transzendenter Positionen, 1968
Acryl auf Nessel/PVC-Schnüre/Plexiglas, Holz, Tesaband, 200 x 235 x 100 cm, WV 68-02
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Metrische Raummessung zur Ermittlung transzendenter Positionen, 1968
Acryl auf Nessel/PVC-Schnüre/Plexiglas, Holz, Tesaband, 200 x 235 x 100 cm, WV 68-02
Gerhard Hoehme, 1973, Mediator zwischen Ding und Raum, Acryl, Collage auf Damast, Plastilin, Plexiglasplatte, 115 x 112 x 12 cm (WV 73-05)

Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Gerhard Hoehme, 1973, Mediator zwischen Ding und Raum, Acryl, Collage auf Damast, Plastilin, Plexiglasplatte, 115 x 112 x 12 cm (WV 73-05)

Ekbatana, 1980, Acryl auf Papier und Holz, 320 x 60 cm, WV 80-05
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Ekbatana, 1980, Acryl auf Papier und Holz, 320 x 60 cm, WV 80-05
Teilansicht der Ausstellung
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Teilansicht der Ausstellung
Gerhard Hoehme, 1986, Durchpulst und umpaust durchblutet und umpaust, Acryl auf Leinwand, PE Schnüre, 240 x 140 cm
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Gerhard Hoehme, 1986, Durchpulst und umpaust durchblutet und umpaust, Acryl auf Leinwand, PE Schnüre, 240 x 140 cm
irre Wasser sind tief (Fensterbild), 1965, Acryl/Ölkreide/Polyester
auf Holz/Nylonschnüre/Leinwand, 162 x 130 cm, WV 65-11
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
irre Wasser sind tief (Fensterbild), 1965, Acryl/Ölkreide/Polyester
auf Holz/Nylonschnüre/Leinwand, 162 x 130 cm, WV 65-11
Teilansicht der Ausstellung
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Teilansicht der Ausstellung
Ununterbrechbar das Nichtunterbrechbare 1958, Öl/Leinwand, 100 x 80 cm
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Ununterbrechbar das Nichtunterbrechbare 1958, Öl/Leinwand, 100 x 80 cm
O.T., 1970, Mischtechnik/Collage/Papier, 49 x 69 cm
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
O.T., 1970, Mischtechnik/Collage/Papier, 49 x 69 cm
O.T., 1976, Mischtechnik/Papier, 65 x 50 cm
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
O.T., 1976, Mischtechnik/Papier, 65 x 50 cm
O.T., 1984, Mischtechnik/Collage/Papier, 69 x 49,5 cm
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
O.T., 1984, Mischtechnik/Collage/Papier, 69 x 49,5 cm
Selbstveräußerte Bedrängnisse, 1977, Mischtechnik/Papier, 64,7 x 47,8 cm
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Selbstveräußerte Bedrängnisse, 1977, Mischtechnik/Papier, 64,7 x 47,8 cm
Ausstellungsansicht
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Ausstellungsansicht
Feuergott, 1982, Acryl auf Leinwand/PE-Schnüre, 160 x 120 cm, WV 82-12
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Feuergott, 1982, Acryl auf Leinwand/PE-Schnüre, 160 x 120 cm, WV 82-12
O.T., 1963, Mischtechnik/Collage/Papier, 64 x 49,5 cm
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
O.T., 1963, Mischtechnik/Collage/Papier, 64 x 49,5 cm
Teilansicht der Ausstellung
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Teilansicht der Ausstellung
Faurtries Echo 1986, Acryl auf Leinwand/PE-Schnüre, 100 x 80 cm, WV 86-10
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
Faurtries Echo 1986, Acryl auf Leinwand/PE-Schnüre, 100 x 80 cm, WV 86-10
mori mori, 1985, Acryl auf Leinwand/PVC-Fühler, 240 x 120 cm, WV 85-10
Gerhard Hoehme. Zwischen Ding und Raum
mori mori, 1985, Acryl auf Leinwand/PVC-Fühler, 240 x 120 cm, WV 85-10
"Den Gesetzen der Fläche bin ich nur widerwillig gefolgt. Weit mehr hat mich die Gesetzmäßigkeit der Farbe, ihr Strömen und ihr Wachsen, ihre Materie und Struktur interessiert. Beim Umgang mit ihr, beim Eingehen auf ihre Möglichkeiten hemmten mich oft die Ränder des Rechtecks. Dies war ein Zwang zu weiser Beschränkung, bisweilen bedeutete es die Einengung meines Ausdrucksvermögens. Meine Sehnsucht war der weite Raum, der dritte, vierte, fünfte – nach oben, zur Seite, nach vorn, ja sogar nach hinten, aber ohne illusionistische Tiefe". So Gerhard Hoehme 1957 in einem Text, der anlässlich seiner Ausstellung in Jean-Pierre Wilhelms Galerie 22 in Düsseldorf publiziert wurde. Gerhard Hoehme beschäftigte sich mit den materiellen Beschaffenheiten seiner Malmittel. Farbschollen, die er von alten Leinwänden abkratzte, schichtete er zu haptischen raumgreifenden Objekten übereinander (Borkenbilder). In Bezug auf das traditionelle Format des Tafelbildes suchte Hoehme neue Freiheit und Unabhängigkeit: Er betrachtete das Bild als offenes, energetisches Feld, das sich auf die Umgebung hin ausdehnt. Daraus resultierend entwickelte er unregelmäßig konturierte Leinwände – eine frühe Vorwegnahme der „shaped canvases“. Er experimentierte mit Plastikschnüren, Fäden und Drähten, die er aus der Leinwand in den Raum wachsen ließ oder zu eigenständigen Schnurplastiken bündelte.
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