Galerie

Georg Nothelfer

Galli

Biografie

1944 Geboren als Anna Gabriele Müller in Heusweiler/Saar
1962-67 Studium an der Werkkunstschule Saarbrücken
1969-76 Studium an der Hochschule der Künste Berlin
1975 Meisterschülerin bei Martin Engelman
1982 1. Soloausstellung in der Galerie Georg Nothelfer
1989 Will Grohmann-Preis
1990 Villa Romana-Stipendium, Florenz
1992 –2005 Professur an der FH Münster
2020 11. Berlin Biennale for Contemporary Art
2022 Sonderstand der ARTIMA „KünstlerInnen zum Wiederentdecken“ / Positions Berlin
2023 Museum Frieder Burda/ Baden-Baden
Lebt und arbeitet in Berlin

Galli stellt die Eindrücke des Alltags wie die der Mythologie als verquere, magische Szenerien dar. Ihre Zeichnungen und Bilder erzählen vom Ringen mit den Banalitäten des Tages wie von rätselhaft-zauberischen Momenten, von Sexualität und Sehnsucht, Frust und Durchsetzungswillen und dem Humor des sich Verhedderns wie dem Ulk verdrehter Wortbilder und dem Genuss am Irrsinn des Scheiterns. Bekannt wurde Galli als in den späten 1970er Jahren, West-Berlins Kunstszene mit einer neuen, heftigen Form meist figurativer Malerei internationales Aufsehen erregte. Doch anders als die Malerinnen und Maler der „Neuen Wilden“ wurden Gallis Bilder jener Tage vor allem durch den Strich, die Linie und das Zeichnerische geprägt, was ihren Gemälden zugleich Leichtigkeit und Intellektualität verlieh. Galli ging zudem in der Behandlung einer spezifischen Körperlichkeit ihren ganz eigenen Weg, der auch von zeitkritischen Anspielungen und feministischen Tendenzen geprägt ist. Bis heute sind es diese Elemente, die ihre gesamte künstlerische Produktion bestimmen.

Ausstellungen

Editionen

  • o.T., 1991, Serigraphie, 72,5 x 81,5 cm, Auflage: 60

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  • o.T., 1988, Serigraphie, 95 x 66,5 cm, Auflage: 50

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  • o.T., 1985, Serigraphie, 90 x 65 cm, Auflage: 40

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Publikationen

  • Unerwünschte Wirkung. Bilder und Zeichnungen 1988-1991, 1991, Hrsg. Galerie Georg Nothelfer. Texte von Barbara Wally, Peter Anselm Riedl und Manfred de la Motte, deutsch/englisch/französisch, 116 Seiten, 60 Abbildungen, 38 in Farbe, ISBN 3-87329-896-1, EUR 13

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  • Neue Arbeiten, 1988, Hrsg. Galerie Georg Nothelfer. Mit Anagrammen von Oskar Pastior, Text von Rainer-René Müller, 103 Seiten, 32 Farbabbildungen. Edition Galerie Georg Nothelfer, ISBN 3-87329-928-3, EUR 12

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  • Arbeiten aus den Jahren 1982 bis 1985, 1985, Hrsg. Galerie Georg Nothelfer. Gespräch Marianne Meinhold mit Galli, Text von Thomas Deecke, deutsch, 72 Seiten, 57 Abbildungen, 27 in Farbe. Edition Galerie Georg Nothelfer, ISBN 3-87329-918-6, EUR 10

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  • Weitere Publikationen
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